Gedanken zur 5. Fastenwoche

Leben, das wollen wir alle, leben und spüren so ist es gut ...

... doch Leben und Leben ist lange nicht das Gleiche – Was ist Leben und wann ist es gelungen?

Dieser Liedvers kommt mir in den Sinn, wenn Ich das Sonntagsevangelium von der Auferweckung des Lazarus höre.

Lazarus, ein Freund Jesu, ist gestorben. Im Gespräch mit dessen Schwestern Marta und Maria kommt zum Ausdruck, dass Jesus deren Trauer teilt und mit ihnen um ihren Bruder weint. Er wandelt diese Trauer in Freude, nachdem er Lazarus ins Leben zurückholt. Mit dieser Totenerweckung bringt Jesus sein Selbstverständnis zum Ausdruck, dass er selbst die Auferstehung und das Leben ist. Im Glauben an ihn sieht das irdische Leben anders aus. Im Glauben an ihn, braucht keiner mehr Angst haben, er könnte in diesem Leben etwas versäumen. Wer die gute Beziehung zu ihm pflegt, sich Zeit für diese Beziehung nimmt, wird Leben in Fülle erfahren, hier und nach dem Tode.

Viele Mitmenschen sagen und schreiben, die Pandemie möchte ich uns zeigen, was letztlich im Leben zählt. Was zählt für Sie im Leben?  Für mich zählen die guten Beziehungen zu Mitmenschen, die wir umso besser pflegen können, je weniger wir für uns selbst wollen, je mehr Liebe wir anderen schenken können. Gottes Liebe schenkt uns Leben über den Tod hinaus. Wer das im Glauben weiß, kann „seine Mitmenschen lieben, bis es weh tut“, wie Mutter Teresa sagte.

Einen gesegneten Sonntag wünscht Ihnen Ihr Pfarrer Hubert Ratzinger

Die Auferweckung des Lazarus 
Ausschnitt aus dem Evangelium des 5. Fastensonntags  Joh 11,18-27

Als Jesus ankam, fand er Lazarus schon vier Tage im Grab liegen.
Betanien war nahe bei Jerusalem, etwa fünfzehn Stadien entfernt.
Viele Juden waren zu Marta und Maria gekommen, um sie wegen ihres Bruders zu trösten.
Als Marta hörte, dass Jesus komme, ging sie ihm entgegen, Maria aber blieb im Haus sitzen.
Marta sagte zu Jesus: Herr, wärst du hier gewesen, dann wäre mein Bruder nicht gestorben.
Aber auch jetzt weiß ich: Alles, worum du Gott bittest, wird Gott dir geben.
Jesus sagte zu ihr: Dein Bruder wird auferstehen.
Marta sagte zu ihm: Ich weiß, dass er auferstehen wird bei der Auferstehung am Jüngsten Tag.
Jesus sagte zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt,
und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird auf ewig nicht sterben. Glaubst du das?
Marta sagte zu ihm: Ja, Herr, ich glaube, dass du der Christus bist, der Sohn Gottes, der in die Welt kommen soll.

Steh auf und geh!

Ein Gruß an alle Nutzer der Homepage vom Chor Fortuna aus Wehringen

Jedes Lied ist ein Gebet. Dieses wunderschöne Mut-Mach-Lied sagt Dir/Ihnen:
„Steh auf, verlass dich auf die Liebe Gottes, sie gibt dir Halt, wo auch immer du bist, in welcher Situation du dich befindest, hab VERTRAUEN zu Deinem Gott.“ 
Bleiben wir im Gebet und in unseren Liedern  miteinander verbunden, denken wir positiv und freuen uns auf ein Wiedersehen.
               
Verlieren wir uns nicht in der Angst.

„Stehen wir auf, die Liebe Gottes trägt uns, sie gibt uns Halt, sie fängt uns auf.“

Sonja Kienle, Leiterin des Chores Fortuna