Samstag - 18.1.2025
Großaitingen - 18:30 Uhr - Vorabendmesse
Wehringen - 18:30 Uhr - Pfarrgottesdienst, musikalisch gestaltet von Meridian
Sonntag - 19.1.2025
Oberottmarshausen - 8:45 Uhr - Pfarrgottesdienst
Großaitingen - 10 Uhr - Festgottesdienst zum Sebastiansfest mit Festprediger Pfarrer Ralf Gössl
Kleinaitingen - 10 Uhr - Pfarrgottesdienst
Reinhartshofen - 18:30 Uhr - Heilige Messe
Das aktuelle Programmheft des Bistums Augsburg zur Glaubenserneuerung und weitere Angebote können hier gelesen bzw. heruntergeladen werden:
www.pastorale-grunddienste.de/Programmheft
Die PG Großaitingen hat einen eigenen Kanal auf YouTube, auf dem
Online Gottesdienste angesehen werden können.
Gegrüßt, du neues Jahr
mit deinen Freuden,
das Leben ist so süß,
und wären´s Leiden,
Ach, alles nimmt man
mit dem Leben gern.
Annette von Droste-Hülshoff (1797-1848)
Diese Worte der bedeutendsten deutschen Dichterin treffen wohl auf uns alle zu. Wir grüßen das neue Jahr, egal was es bringt, ob Freud ob Leid. Hauptsache ist, man lebt. Droste-Hülshoff wusste wovon sie schreibt. Schon ab dem 40. Lebensjahr kämpfte sie mit starken gesundheitlichen Problemen. Schließlich starb sie mit nur 51 Jahren. Trotzdem ließ sie sich die Freude am Leben nicht nehmen. Halt und Kraft gab ihr der Glaube an Jesus Christus. Auch in ihr Werk floss dieser Glaube so stark ein, dass sie später als „katholische“ Dichterin galt. Sie verfasste sogar einen Gedichtzyklus mit dem Titel „Das geistliche Jahr“. Trotzdem hatte sie immer wieder Glaubenskämpfe, Zweifel und haderte mit der Institution der katholischen Kirche. Zudem war ihr konfessionelle Enge zuwider, waren doch viele ihrer Freunde und Familienmitglieder evangelisch. So war ihr auch ein ökumenisches Miteinander wichtig… und das im 19. Jahrhundert.
Ich denke, das alles lässt uns das Leben dieser Dichterin richtig modern und aktuell erscheinen – Zweifel am Glauben und an der katholischen Kirche kennen sehr viele Menschen und spielen mit dem Gedanken ihr den Rücken zu kehren. Droste-Hülshoff blieb der katholischen Kirche ein Leben lang treu. Lassen auch wir uns im neuen Jahr wieder auf das Abenteuer „Kirche und Glaube“ ein. Wenn auch manches uns ärgern mag: Die Liebe, den Halt und die Freude die Jesus uns schenken möchte, wiegen das alles doch auf. Nehmen wir sein Geschenk an.
Ein gesegnetes, gesundes neues Jahr wünscht Ihnen auch im Namen aller Hauptamtlichen.
Ihr Diakon Armin Pfänder
(Vorwort s'Blättle 1/25)