Samstag - 28.1.2023
Großaitingen - 18:30 Uhr - Vorabendmesse
Kleinaitingen - 18:30 Uhr - Pfarrgottesdienst
Sonntag - 29.1.2023
Oberottmarshausen - 8:45 Uhr - Pfarrgottesdienst
Wehringen - 10 Uhr - Pfarrgottesdienst
Großaitingen - 10 Uhr - Pfarrgottesdienst
Reinhartshofen - 18:30 Uhr - Heilige Messe
Programmheft zur Glaubenserneuerung zum Download.
Die PG Großaitingen hat einen eigenen Kanal auf YouTube, auf dem
Online Gottesdienste angesehen werden können.
In den 50er Jahren schrieb Erich Kästner seinen Gedichtzyklus „Die dreizehn Monate“. Wie der Titel schon sagt, folgte auf den Monat Dezember das Gedicht „Der dreizehnte Monat“. „Wie säh er aus, wenn er sich wünschen ließe“ fragt Kästner. Es folgen die Wunschvorstellungen mit den schönsten Momenten der Monate Januar bis Dezember mit der ernüchternden Feststellung: „Man macht, wir wissen´s, aus zwölf alten Bildern kein neues Bild“. Außerdem ist das Leben schließlich kein Wunschkonzert. Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich mich auf das Jahr 2020 freute: „Eine tolle Jahreszahl, das wird auch ein tolles Jahr“ dachte ich mir. Was dann kam, wissen wir alle. Ich kann das neue Jahr nicht vorplanen. Ich kann es nur annehmen, wie es eben kommt. Ich darf jedoch immer wieder aufs Neue hoffen, dass meine persönlichen Wünsche in Erfüllung gehen. Ich darf darauf hoffen, dass wieder Friede einkehrt, dass die Menschen wieder mehr füreinander da sind. Ich darf und soll mein Leben im Rahmen meiner Möglichkeiten auch immer wieder aufs Neue anpacken, kreativ gestalten, Neues entdecken und zulassen, nicht immer nur auf das Alte, Gewohnte zurückblicken und darin verharren. Das wäre Stillstand. Eine Weiterentwicklung meines Lebens und auch meines Glaubens wäre unmöglich. Möchte ich das wirklich? Sicher, Neues wagen ist immer riskant. Hundert Prozent Sicherheit gibt es nicht, oder doch? Nur einer gibt wirklich Sicherheit, unser Erlöser und Freund Jesus Christus. Er begleitet mich auch im neuen Jahr und ist immer für mich da. Darauf vertraue ich. Das genügt. Da brauch ich mir keinen dreizehnten Monat wünschen, der vergangene Momente beschwört. Ich wünsche Ihnen allen, auch im Namen aller Mitarbeiter der Pfarrei, ein gesegnetes, von Jesus Christus begleitetes Jahr. Mögen Sie viel Neues entdecken und sich Ihre persönlichen Hoffnungen erfüllen.
Ihr Diakon Armin Pfänderer
(Vorwort s'Blättle 1/23)