Allerheiligen, Freitag - 1.11.2024
Oberottmarshausen - 8:45 Uhr - Pfarrgottesdienst zu Allerheiligen
Wehringen - 8:45 Uhr - Pfarrgottesdienst zu Allerheiligen
Großaitingen - 10 Uhr - Pfarrgottesdienst zu Allerheiligen
Kleinaitingen - 10 Uhr - Pfarrgottesdienst zu Allerheiligen
Allerseelen, Samstag - 2.11.2024
Wehringen - 17 Uhr - Heilige Messe in der Hauskappelle Fam. Müller
Oberottmarshausen - 18 Uhr - Heilige Messe zu Allerseelen
Großaitingen - 18:30 Uhr - Heilige Messe zu Allerseelen mit Zeitlos
Sonntag - 3.11.2024
Oberottmarshausen - 8:45 Uhr - Pfarrgottesdienst
Kleinaitingen - 8:45 Uhr - Pfarrgottesdienst
Großaitingen - 10 Uhr - Familiengottesdienst
Wehringen - 10 Uhr - Pfarrgottesdienst
Reinhartshofen - 18:30 Uhr - Heilige Messe
Kandidatinnen und Kandidaten für die Kirchenverwaltungswahl 2024 gesucht...
Das aktuelle Programmheft des Bistums Augsburg zur Glaubenserneuerung und weitere Angebote können hier gelesen bzw. heruntergeladen werden:
www.pastorale-grunddienste.de/Programmheft
Die PG Großaitingen hat einen eigenen Kanal auf YouTube, auf dem
Online Gottesdienste angesehen werden können.
Bei meinen Besuchen in Kirchen fällt mir immer wieder auf, dass manche Heilige sehr häufig dargestellt sind. Der Hl. Sebastian und der Hl. Leonhard sind dabei -außer Maria- die beliebtesten. Sie begegnen mir an den meisten Orten. Das überrascht mich auch gar nicht. Gerade diese beiden Heiligen sprechen die Menschen in ihren Nöten besonders an – damals wie heute. Sie sind Patrone gegen Krankheiten, Seuchen bei Mensch und Tier, Gewalt und Gefangenschaft. Solche und ähnliche Dinge quälen die Welt zu allen Zeiten. In Großaitingen besteht zu diesen Heiligen ebenfalls eine feste Bindung. Beiden sind in Großaitingen Kapellen gewidmet. Einer der Höhepunkte im Jahreskreis ist dabei der Leonhardiritt, der dieses Jahr zum 50. Mal seit seiner Wiederbelebung 1974 stattfindet. Er ist einer von über 50 Veranstaltungen dieser Art in Bayern. Darauf können wir wirklich stolz sein. Damit wird nicht nur irgendeine Tradition künstlich am Leben erhalten. Nein, der Leonhardiritt ist ein Ausdruck gelebten Glaubens. Das soll er in erster Linie sein und gerade das müssen wir uns unbedingt bewahren. Denn das Interesse und das Wissen um Glaubensinhalte und deren Bedeutung im Leben der Menschen ist im Schwinden begriffen. Sollte es sich weiter verringern, wird es auch den Leonhardiritt nicht mehr geben oder er wird zur leeren Traditionshülse, zur reinen Folklore. Das gilt es zu verhindern. Setzen wir mit unserem Leonhardiritt bewusst ein Zeichen. Er soll ein Bekenntnis des Glaubens an Jesus Christus sein. Er darf auch ein Zeugnis sein für jene Volksfrömmigkeit, die noch an Wunder glaubt und an die Fürsprache der Heiligen, die uns ein Vorbild im Glauben und Leben sein können.
Eine gesegnete Zeit wünscht Ihnen
Ihr Diakon Armin Pfänder
(Vorwort s'Blättle 11/24)